Wissenswerte Erkenntnisse durch Beobachtung der Wildpferde
Teil 2
die für die Balance des Stoffwechsels wichtig wären, wegen Unwissenheit nicht beachtet, andererseits kann sich das Pferd selbst nicht mehr helfen (Stallhaltung, Mangel an Vielfalt der Pflanzen ) und ist an den Menschen angewiesen.
Dieser möchte Leistung von seinem Pferd und gibt daher viel Energie, sprich Kraftfutter, die das Pferd aber, wegen verschiedenster Faktoren, oft nicht richtig verarbeiten kann.
Die Leistung eines Individuums hängt bekanntlich sehr mit seinem Wohlbefinden zusammen, dieses ist wiederum von einem ausgeglichenen Stoffwechsel-Gleichgewicht abhängig.
So, wie bei uns Menschen der Wohlstandsgesellschaft - zu viel Nahrung und zu wenig Bewegung- so ähnlich verhält es sich auch bei unseren domestizierten Lieblingen. Ein Pferd bekommt durchschnittlich, je nach Leistung, drei bis zehn Kilogramm Kraftfutter, und steht ca.20 bis 23 Stunden im Stall.
Ein Wildpferd dagegen, legt allein für die tägliche, überlebensnotwendige Futtersuche 20 bis 70 Kilometer zurück, ohne Kraftfutter. Und jetzt zum Nachdenken: Wer von den beiden, ist wohl das gesündere, robustere und leistungsfähigere Individuum?